Karlspreis 2024 und der verlängerte Besuch unserer Freunde in Aachen

Der Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt und die jüdischen Gemeinschaften in Europa wurden am 9. Mai 2024 mit dem Internationalen Karlspreis zu Aachen ausgezeichnet.

 

Das Karlspreisdirektorium hat mit dieser Auszeichnung das Signal gesetzt, dass jüdisches Lebens selbstverständlich zu Europa gehört und in Europa kein Platz für Antisemitismus sein darf.

Wir haben am Vortag morgen und am Donnerstag am Rahmenprogramm mit einem Infostand auf dem Katschhof, zusammen mit den anderen Aachener Städtepartnerschaften, teilgenommen und für uns und Europa geworben.

 

An der Preisverleihung im Rathaus haben wir mit einer Delegation unserer französischen Freunde aus der Normandie teilgenommen.



Die vierköpfige Delegation aus Montebourg, die am Karlspreis teilgenommen hat ist noch für ein paar Tage länger in Aachen geblieben. Die Zeit haben wir genutzt ihnen unsere Region durch verschiedene Exkursionen noch näher zu bringen.

Im europäischen Geist haben wir mit ihnen Maastricht besucht sondern auch die Maas befahren. Monschau und der Rursee waren auch sehr schöne Besuche, die unseren Gästen sehr gut gefallen haben. 


Unsere beiden Städte haben kurz nach dem Krieg verstanden, wie wichtig es ist, neu anzufangen. Zukunft kann nur gelingen, wenn man die Vergangenheit beim Aufbau nicht vergisst und diese aufarbeitet. Wir haben deshalb den Erinnerungsort Vogelsang besucht und  ihn mit bleibenden Eindrücken verlassen. In einem Europa, das von verschiedenen Strömungen in Frage gestellt wird ist es notwendig sich die Ergebnisse von nationalistischen Ideen immer wieder vor Augen zu führen. 

Insgesamt war es sehr schön, dass unsere Freunde ein paar Tage länger hier waren. Wir sehen uns zunächst beim D-Day, der auch sehr geschichtsträchtig ist und dann im Herbst bei der Feier zu unserem 60+4jährigen Jubiläum wieder.

 

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