60(+4) ein tolles Jubiläumswochenende in Montebourg (04.-07.10.2024)

Vor vier Jahren wollten wir das 60jährige Jubiläum unserer Städtepartnerschaft feiern. Leider musste dieses Fest damals wegen Corona ausfallen. Im letzten Jahr haben wir die Feier zum 60+3jährigen in Aachen und in diesem Jahr die 60+4jährige Feier in Montebourg nachgeholt. Unsere Städtepartnerschaft wurde 3 Jahre vor dem Élysée-Vertrag durch Veteranen beider Länder initiiert und ist eine der ältesten Partnerschaften zwischen beiden Ländern.

Am Freitag sind wir mit dem Bus von Walheim in Richtung Normandie gestartet. An Bord waren viele unserer Mitglieder, leider konnten wir nicht alle mitnehmen, und einige Vertreter des Stadtbezirks und der Stadt Aachen. Sehr schön war es, dass unser Ehrenvorsitzender und Ehrenbürger der Stadt Montebourg Franz Alt zusammen mit seiner Frau Hanni mitfahren konnte.

In Bayeux haben wir einen kurzen Besichtigungsstopp eingelegt und die Kathedrale, das Wahrzeichen der Stadt, besichtigt.

 

Bei unserer Ankunft wurden wir von unseren Freunden des Comité de Jumelage Montebourg-Walheim und den Gastgeberfamilien mit einem kleinen Umtrunk und herzlichen Begrüßungsworten empfangen.

Am Samstag fand die offizielle Jubiläumszeremonie im Rathaus von Montebourg statt. Der Bürgermeister von Montebourg Jean-Pierre Mauquest, Jakob von Thenen als Vertreter der Oberbürgermeisterin und Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Kornelimünster/Walheim, Isabelle Thomas, die Vorsitzende des französischen Komitees, Gerd Schnuch unser Vorsitzender, Philippe Gosselin Deputierter der französischen Nationalversammlung und Christèle Castelein (Departementsrätin) hoben in ihren Reden die Bedeutung der völkerverbinden Städtepartnerschaften hervor. Dabei kam immer wieder zum Ausdruck, dass unsere Partnerschaft – schon aufgrund ihrer über 60jährigen Dauer – schon etwas Besonderes sei.

Eine Rede die unter die Haut ging hielt Hubert Morin, der Vorsitzende der Veteranen. Er appellierte an die Komitees weiter den Weg der Versöhnung und Völkerverständigung zu gehen.


Nach der Jubiläumszeremonie folgte der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt für alle Mitreisenden. Mittags waren alle Gäste zu einem dreigängigen Menu eingeladen um danach gestärkt am nächsten Programmpunkt teilnehmen zu können.  Wir besichtigten dann das „World War II Museum“, das direkt am Strand von Quinéville liegt. Neben der Dauerausstellung über die Zeit des Krieges und über die Befreiung Frankreichs hatten wir das Glück auch die Sonderausstellung  zum Thema Olympia 1936 ansehen zu können. Es war sehr beeindruckend.

Am Abend hatte die Gemeinde Montebourg zu einem Gala-Essen, an dem neben den derzeit aktiven Mitgliedern der beiden Komitees auch viele Aktive aus der Vergangenheit teilnahmen, eingeladen. Den ehemaligen und derzeitigen Vorsitzenden wurde für ihre Arbeit gedankt und sie wurden mit Verdienstmedaillen geehrt. Die grandiose Variete Show von Charly M mit seinen Sängerinnen und Tänzerinnen war das Highlight nach dem offiziellen Teil und der hervorragenden französischen Küche.

Am Sonntag waren wir zu einem Normannischen Essen in Saint Marcouf de L´Isle eingeladen. Mit Seemannsliedern wurden wir durch die Gruppe „Les Marins du Cotentin“ fast direkt am Meer unterhalten. Die tollen Shantys hielten uns nicht auf den Stühlen. Spontan traten wir als Öcher-Shanty-Chor auf und trugen "De Hamborger Veermaster" virtuos vor. Danach gab es kein Halten mehr und wir haben, da die Zugabe-Rufe nicht verhallen wollten, noch das Lied der Öcher Jonge als Zugabe draufgesetzt.


Zwischen den offiziellen Programmpunkten hatten wir sogar etwas Zeit die Landschaft zu genießen, einen Landungsstrand zu besuchen und zu shoppen.

Wir bedanken uns bei unseren französischen Freunden, die ein tolles Fest und ein entsprechendes Rahmenprogramm organisiert hatten. Wir bedanken uns auch herzlich bei den Gastgeberfamilien, die uns bei sich wie Familienmitglieder untergebracht hatten. Wir bedanken uns bei Matthias von Helden der uns schon seit Jahren sicher nach Montebourg und zurück mit seinem Bus chauffiert. Ja und auch vielen Dank an den Deutsch-Französischen Bürgerfonds der uns bei unseren Aktivitäten sehr unterstützt.


Es war wieder sehr schön und wir werden unsere französischen Freunde sehr bald beim Chandeleur Fest in Montebourg und und danach beim Karlspreis in Aachen wiedersehen.

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